Man werde harte Maßnahmen erwägen und dabei engen Kontakt mit den USA und anderen Ländern halten.
Auch der japanische Regierungschef Shinzo Abe, der sich zu Spitzengesprächen in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul aufhielt, erklärte, seine Regierung werde unverzüglich harte Maßnahmen erwägen. Japan werde die Kooperation mit den USA für eine Raketenabwehr und auf anderen Verteidigungsgebieten verstärken.
Japan hatte bereits in Reaktion auf Nordkoreas Raketentests im Juli Finanzsanktionen gegen Pjöngjang verhängt. Zudem war eine sechsmonatige Hafensperre für die einzige Personenfähre zwischen Japan und Nordkorea verhängt worden. Beobachter erwarten, dass Japan nach dem Atomtest die Sanktionen verschärft und die Einreise von Nordkoreanern weiter einschränkt.
Japan erwägt Strafmaßnahmen gegen Nordkorea
Japan erwägt in Reaktion auf Nordkoreas Atomwaffentest harte Strafmaßnahmen gegen den kommunistischen Nachbarn. Regierungssprecher Shiozaki sagte, der Atomtest sei eine «Herausforderung für Japans Sicherheit».