Der stellvertretende UN-Sonderbeauftragte für humanitäre Angelegenheiten sprach von einer Krise unbekannten Ausmaßes. Im Juli letztes Jahr - einen Monat vor der Rückkehr der militant-islamistischen Taliban an die Macht - lag die Zahl bei 14 Millionen. 95 Prozent der Bevölkerung hätten nicht genug zu essen und müssten Mahlzeiten ausfallen lassen, so der UN-Vertreter.
Mit dem Zusammenbruch der international unterstützten Regierung und der Rückkehr der Taliban an die Macht verloren Zehntausende Afghanenen ihre Haupteinkommensquellen. Gleichzeitig wurde Entwicklungshilfe gestrichen.
dpa/mh