Seit dem Militärputsch vor einem Jahr gerate die Zivilbevölkerung zunehmend ins Visier der Machthaber, sagte die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Bachelet, in Genf. Wohngebiete würden bombardiert, Menschen erschossen, verbrannt, willkürlich verhaftet und gefoltert.
Die Zahl der Vertriebenen beziffert das Hochkommissariat für Menschenrechte auf 440.000. Etwa 14 Millionen Menschen in Myanmar seien auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Das Militär hatte im Februar letztes Jahr die Macht wieder komplett an sich gerissen. Die gewählte Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist inhaftiert.
dpa/mh