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Wie man Propaganda erkennt und sich gegen Fake News wappnen kann

08.03.202213:43
  • Ukraine
Fake News, Propaganda, Ukraine (Illustrationsbild)
Illustrationsbild: © Bildagentur PantherMedia / alexlmx

Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer. Diese Weisheit gilt auch im derzeitigen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Und erst recht, seitdem viele Journalisten Russland verlassen haben. Aber Falschnachrichten in Kriegszeiten sind nichts Neues.

Der Journalismus-Dozent Peter Burger von der Universität Leiden, der auch Koordinator der Faktenchecker-Plattform Nieuws-Checker ist, bestätigt, dass Falschnachrichten im Krieg eigentlich 'Business as usual' seien. Die Versuche der Irreführung lassen sich laut Burger grob in zwei Kategorien einteilen.

Einerseits gibt es Berichte, die die Echtheit der echten Bilder in Frage stellen. So wurde das ikonische Bild der verletzten Frau mit dem Verband um den Kopf angeblich schon 2018 nach einer Gasexplosion aufgenommen. In die andere Richtung wird dann versucht, Fotos und Videos, die früher oder anderswo aufgenommen wurden, mit diesem Konflikt in Verbindung zu bringen. So kursiert zum Beispiel ein Video von einer Formation von Kampfjets über Kiew, das in Wirklichkeit eine Flugshow in der Nähe von Moskau zeigt.

Werbefotos für Fake News genutzt

Manche Fake-News-Geschichten stammen sogar aus der Mottenkiste. Bilder von "mobilen Krematorien" - die in Wirklichkeit aus der Werbung für mobile Müllverbrennungsanlagen stammen - lassen vermuten, dass die Russen ihre gefallenen Soldaten heimlich verbrennen. "Das ist die Propaganda, die die Briten schon im Ersten Weltkrieg über die Deutschen verbreitet haben", sagt Burger.

Oft stehen die klassischen Medien in der Kritik. Es ist laut Burger ein altes Rezept, Nachrichten von Medienanbietern zu fälschen und dann zu behaupten, dass man den Medien nicht trauen kann. So soll beispielsweise der niederländische Fernsehsender RTL in seiner Kriegsberichterstattung ein Bild aus einem Film aus dem Jahr 2010 verwendet haben.

Skepsis bei Heldengeschichten

Skeptisch sollten Nutzer sozialer Medien bei kuriosen Heldengeschichten sein. Peter Burger sagt: "Wenn völlig unbekannte Personen mit spektakulären Geschichten und Enthüllungen kommen, ohne irgendwie als Experten bekannt zu sein, ist das bereits von vornherein verdächtig."

Leider könne man solche Accounts nicht so leicht erkennen. Die Macher von Fake-News-Accounts nutzen nicht irgendein gestohlenes Foto aus dem Netz, sondern ein mit künstlicher Intelligenz erstelltes Bild, das mit bloßem Auge kaum von einem echten zu unterscheiden ist. "Entlarvend ist aber, wenn so ein Account erst kürzlich online gegangen ist, aber schon eine ganze Reihe von Sensationsmeldungen veröffentlicht." Der Medienexperte empfiehlt, solche Angebote nicht als Nachrichtenquelle zu nutzen. Also: Wenn ein relativ neues oder unbekanntes Konto plötzlich sehr erfolgreich wird, stimmt meist etwas nicht.

Überprüfung einer Meldung auf Echtheit

Aber wie kann man die Zuverlässigkeit einer Nachricht selbst überprüfen? Eines der einfachsten Dinge, die man tun könne, sei, sich die Kommentare unter einem Beitrag anzuschauen. Oft werden dort bereits Fake News entlarvt. Oder man kann das angebliche Ereignis googeln, um zu sehen, was zuverlässige Medien bereits darüber berichtet haben.

Wer einen Schritt weiter gehen möchte, kann selbst recherchieren. Mit der Google-Bildersuche kann man herausfinden, ob Bilder bereits alt sind. Für Videos kann man das auch mit dem kostenlosen Tool 'Invid' tun.

Man muss sich diese Mühe aber nicht unbedingt machen. So gibt es zum Beispiel das 'International Fact-Checking Network' (IFCN). Das hat vor kurzem die Website Ukrainefacts.org eingerichtet. Hier kommen die Faktenchecks zu diesem Konflikt von verschiedenen Medien und Organisationen zusammen.

De Morgen/Manuel Zimmermann

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