Gleichzeitig bat der durch einen Lügenskandal belastete Regierungschef um Unterstützung für sein Programm zur Sanierung des Staatshaushaltes in seinem Land. Gyurcsany entschuldigte sich dafür, dass er den Wählern im Wahlkampf verschwiegen habe, das die Staatsfinanzen aus dem Gleichgewicht geraten seien. Gleichzeitig wies er Anschuldigungen zurück, er habe die ungarischen Wähler mit falschen Zahlen zum Etat bewusst getäuscht. Angesichts der Mehrheit der regierenden Sozialisten und Liberalen im Parlament in Budapest rechnet man mit einer Bestätigung Gyurcsanys im Amt.
Ungarns Premier stellt Vertrauensfrage nach «Lügenskandal«
Ungarns Ministerpräsident Gyurcsany hat heute im ungarischen Parlament die Vertrauensfrage gestellt.