Die Wohnungspolitik sei trotz ihrer großen Bedeutung für die Bevölkerung keine Priorität der Regierung gewesen, heißt es darin. Es habe an einer Leitlinie und politischem Willen gemangelt.
Konkret kritisiert der Bericht Budgetkürzungen für Wohnzuschüsse unter Macron. Auch sei die Schaffung von Sozialwohnungen deutlich zurückgegangen und das von Macron versprochene größere Angebot an Unterkünften ausgeblieben.
Lob gab es in dem Bericht hingegen für die Förderung energetischer Sanierung und die Schaffung von Notschlafplätzen.
In Frankreich sind aktuell vier Millionen Menschen nicht oder nur schlecht beherbergt. 300.000 haben gar keinen festen Wohnsitz.
dpa/sh