Dem liberalen Hamburger Wochenblatt liegt dann die sechsseitige Beilage «Christ und Welt» bei. Sie wird von der sechsköpfigen «Merkur»-Redaktion produziert.
Vergangenen Donnerstag hatte es letztmals eine reguläre Ausgabe des «Rheinischen Merkurs» gegeben. Zuvor hatte die Deutsche Bischofskonferenz im September beschlossen, das Blatt aufzugeben, das sie zuletzt mit 2,5 Millionen Euro jährlich bezuschusst hatte. Die Zeitung galt als Stimme des konservativ-katholischen Deutschlands. Träger sind die katholischen Bistümer, die auch weiter hinter der Beilage stehen. Das neue Projekt sei eine Kooperation zweier selbstständiger Verlage, keine Übernahme des «Merkurs» durch die «Zeit», heißt es dazu.
dpa/fs