In zahlreichen Städten kam es zu kleineren Demonstrationen. Das berichten lokale Medien.
Großkundgebungen wie in den ersten Wochen nach dem Umsturz gab es aber aus Angst vor Repressionen nicht. Stattdessen traten viele Bürger in einen "stillen Streik" und blieben zu Hause, statt zur Arbeit zu gehen. Viele Geschäfte bleiben geschlossen.
Seit dem Putsch vom 1. Februar 2021 und der Entmachtung der faktischen Regierungschefin Aung San Suu Kyi versinkt das frühere Birma in Chaos und Gewalt. Menschenrechtsorganisationen zufolge wurden schon mehr als 1.500 Menschen getötet und fast 12.000 festgenommen.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International spricht von einer "humanitären Katastrophe".
dpa/est