In kilometerlangen Tunneln 500 Meter unter der Erde sollen rund 12.000 Tonnen radioaktive Abfälle erst in gusseiserne Hülsen und dann in Kupferkanister einbetoniert werden. Die Hülsen sollen so 100.000 Jahre lang luftdicht bleiben.
Umweltministerin Annika Strandhäll sagte, damit übernehme man Verantwortung sowohl für die Umwelt als auch für Schwedens langfristige Stromerzeugung und für Arbeitsplätze.
Der schwedische Plan muss noch formell von einem Gericht bestätigt werden. Medienberichten zufolge könnten bis zur Fertigstellung der Anlage aber Jahrzehnte vergehen.
Finnland baut derzeit eine Endlagerstätte in Eurajoki an der Südwestküste des Landes.
dpa/belga/dlf/jp