Die ecuadorianische Regierung hat dem Gründer der Internetplattform Wikileaks, Julian Assange, angeboten, sich in Ecuador niederzulassen. Es handele sich nicht um politisches Asyl, denn Assange werde nicht verfolgt, betonte der Vizeaußenminister des Landes.
Der Australier Assange hatte bis zum Sommer Schweden als möglichen Aufenthaltsort genannt, allerdings fahnden die schwedischen Behörden unter anderem wegen des Verdachts der Vergewaltigung mit internationalem Haftbefehl nach ihm.
In Ecuador handele es sich um ein Angebot der Regierung, die den Kontakt zu Assange suche, um ihn zu Vorlesungen in Ecuador einzuladen. Die bisher bekannt gewordenen Enthüllungen durch Wikileaks von US-Geheimdokumenten beträfen im übrigen nicht Ecuador.
dpa/fs