Schon zum 16. Mal organisieren die Vereinten Nationen einen Klimagipfel. Dennoch muss man nüchtern feststellen, dass die Welt vom Ziel, die Erderwärmung und den Treibhauseffekt über ein rechtlich verbindliches und internationales Vertragswerk in den Griff zu bekommen, noch weit entfernt ist.
Nachdem der Gipfel vom letzten Jahr in Kopenhagen kläglich gescheitert war und für viel Enttäuschung sorgte, sind die Erwartungen an die 14-tägige UN-Konferenz in Cancun in diesem Jahr zurückgeschraubt worden.
Angepeilt wird kein umfassender Vertrag, im Gespräch sind höchstens Abkommen über Details, die irgendwann mal möglicherweise in ein großes Vertragswerk einfließen können. Es sieht so aus, als wäre die Dringlichkeit, effizient gegen den Klimawandel und die Erderwärmung vorzugehen, in vielen Ländern der Erde verloren gegangen.
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