Die Internetplattform Wikileaks will Dokumente einer amerikanischen Großbank ins Internet stellen. Wikileaks-Gründer Assange kündigte in einem Interview des US- Magazins 'Forbes' die Veröffentlichung für Anfang Januar an.
In den Dokumenten würden auch unethische Praktiken und ungeheuerliche Verstöße dargestellt. Die Dokumente zeigten zudem, dass die Aufsicht nicht richtig funktioniere. Den Namen der Bank nannte er nicht.
Die geplante Offenlegung des Materials eröffne wahre und repräsentative Einsichten, wie sich Banken auf der Managementebene verhalten, sagte der Wikileaks-Gründer. Man könne es das Ökosystem der Korruption nennen.
"Angriff auf die internationale Gemeinschaft"
Die Internet-Plattform Wikileaks und mehrere internationale Medien hatten am Sonntag mit der Veröffentlichung von mehr als 250.000 vertraulichen oder geheimen Berichten aus US-Botschaften begonnen. In den nächsten Tagen soll weiteres Material publik werden.
Ressortchefin Clinton warf der Internet-Plattform einen Angriff auf die internationale Gemeinschaft vor. Durch die Veröffentlichung sei die Diplomatie weit über die Grenzen der USA hinaus beschädigt worden. Das Weiße Haus leitete Ermittlungen gegen Wikileaks ein.
dpa/jp/km - Bild: epa