Amnesty wirft den USA vor, in dem Lager kontinuierlich und systematisch Menschenrechte verletzt zu haben.
Die Organisation fordert, dass die noch verbliebenen 39 Gefangenen ein faires, rechtsstaatliches Verfahren vor zivilen Gerichten erhalten müssten. Sollten keine Beweise für Taten vorgelegt werden können, müssten sie freigelassen werden.
Guantánamo war nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 unter dem republikanischen Präsidenten George W. Bush errichtet worden, um mutmaßliche islamistische Terroristen ohne Prozess festzuhalten. Zeitweise waren dort fast 800 Menschen inhaftiert.
dpa/vk