Wie das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) mitteilte, setzten im Vorjahr 4.100 Menschen aus der Türkei zu den griechischen Inseln über. 2020 waren es 9.700, im Jahr 2019 fast 60.000. Seitdem kontrolliert die griechische Küstenwache die Seegrenze zur Türkei seit 2019 sehr streng.
Wegen dieser scharfen Kontrollen in den Meerengen zwischen der Türkei und den griechischen Inseln bevorzugen Schleuser zunehmend eine neue Route: Rund 11.000 Menschen soll es in den vergangenen Monaten gelungen sein, Italien auf der langen Fahrt von der Türkei durch die Ägäis und das Ionische Meer zu erreichen.
dpa/mh