Nach einem Treffen mit Präsident Putin hat der Vorsitzende der Staatsduma dem südlichen Nachbarn Georgien mit Vergeltung bis hin zu Militärschlägen gedroht. Russland stufe die Vorgehensweise der Führung in Tiflis als Staatsterrorismus ein. Die Duma forderte in einer ohne Gegenstimme angenommenen Erklärung härtere Maßnahmen gegen Georgien falls die in Moskau als anti-russisch gewertete Politik der Führung in Tiflis fortgesetzt werde.
Die russische Föderation wünscht überdies keine Einmischung von Außen in diesen Zwist mit Georgien. Dies gelte auch für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Dies erklärte Russlands Außenminister Lavrov in einem Telefongespräch mit Belgiens Außenminister Karel De Gucht. Belgien hat derzeit turnusmäßig den Vorsitz der OSZE inne und Außenminister De Gucht hatte Anfang der Woche in Tiflis in dem Streit mit Russland vermittelt und der Freilassung der vier von Georgien der Spionage verdächtigten russischen Offiziere beigewohnt.
Russland erhöht den Druck auf Georgien
Die russische Föderation erhöht den Druck auf Georgien.