Staatspräsident Uribe kündigte nach Medienberichten von heute an, er wolle zur Beendigung des seit über vier Jahrzehnten anhaltenden Konflikts Gespräche mit den revolutionären Streitkräften Kolumbiens, den FARC, führen. Ein eventueller Friedensprozess müsse aber zeitlich befristet sein. Dies um zu verhindern, dass die Rebellen die Gespräche zur Stärkung ihrer militärischen Position missbrauchen. Die Regierung und die linken Rebellen waren sich in den letzten Tagen durch Vorschläge über einen Gefangenenaustausch näher gekommen. Die FARC-Rebellen halten nach Medienangaben neben mindestens 45 Militärangehörigen, 3 US-Staatsbürgern und zahlreichen Politikern auch immer noch die frühere Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt in ihrer Gewalt.
Friedensgespräche in Kolumbien rücken näher
In Kolumbien haben sich die Regierung und die linken Rebellen zur Aufnahme von Friedensgesprächen bereit erklärt.