Bei den zehn Katastrophen kamen mehr als 1.000 Menschen ums Leben. Nach Ansicht der Organisation spiegelt die Entwicklung die Folgen des menschengemachten Klimawandels wider.
Demnach war der Hurrikan "Ida" die finanziell folgenschwerste Naturkatastrophe in diesem Jahr. Der Hurrikan war Ende August über die USA hinweggezogen. Dabei entstand Christian Aid zufolge ein Schaden von 65 Milliarden Dollar.
An zweiter Stelle folgt die Flutkatastrophe vom Monat Juli in Belgien und Deutschland. Hier beziffert die Organisation den Gesamtschaden auf 43 Milliarden Dollar. 2,2 Milliarden Euro entfallen auf Belgien. Damit ist das Juli-Hochwasser hierzulande die teuerste Naturkatastrophe aller Zeiten.
Eine Sprecherin der Versicherungsbranche erklärt, dass Naturkatastrophen in entwickelten Ländern oft höhere Sachschäden hinterließen, weil hier eine teurere Infrastruktur zerstört würde, die zudem oft gut versichert sei.
In weniger entwickelten Ländern sei der Sachschaden zwar geringer, dafür forderten Naturkatastrophen dort mehr Menschenleben.
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