Die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) haben Irland Finanzhilfen in Höhe von 85 Milliarden Euro zugesagt. Darauf hätten sich Vertreter der EU, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des IWF grundsätzlich geeinigt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Diplomatenkreisen. Die Einigung müsse noch von den EU-Finanzministern abgesegnet werden, die darüber heute Mittag entscheiden sollten. Irland hatte sich wegen der Bankenrettung in der Finanzkrise hoch verschuldet und gilt nun selbst unter Investoren als wenig kreditwürdig. Irland ist das erste Land, das den Euro-Rettungsschirm in Anspruch nimmt. Für Griechenland hatte es zuvor eine Sonderregelung gegeben.
afp / okr