Er hatte die russische Führung wegen ihres Vorgehens in Tschetschenien scharf kritisiert. Ihm werden Volksverhetzung und Verbreitung extremistischer Ansichten vorgeworfen. Stomachin war im Frühjahr in Moskau verhaftet worden. Dabei hatte er versucht zu fliehen und war aus dem Fenster seiner Wohnung im dritten Stock gesprungen. Er verletzte sich schwer am Rücken. Russischen Medien zufolge drohen dem Journalisten bis zu acht Jahre Haft.
Prozess gegen russischen Journalisten wegen Kritik an Tschetschenien-Krieg
Vor einem Moskauer Gericht hat der Prozess gegen den russischen Journalisten Boris Stomachin begonnen.