Die Taliban hatten Anfang Mai eine Militäroffensive in Afghanistan gestartet, nachdem die USA ihren Abzug aus dem Land verkündet hatten. Die Islamisten eroberten erst hunderte Bezirke und ab Anfang August binnen weniger Tage fast alle Provinzhauptstädte. Die Hauptstadt Kabul nahmen sie Mitte August kampflos ein.
Laut Amnesty International (AI) hat der Machtwechsel in Afghanistan viele Menschenleben gefordert. In der Endphase des Konflikts hätten die militant-islamistischen Taliban eine Reihe von Kriegsverbrechen verübt, darunter außergerichtliche Tötungen, heißt es in einem aktuellen Bericht. Auch durch US-Luftangriffe sowie den Beschuss durch die afghanische Armee seien Dutzende Menschen getötet worden.
In der aktuellen Liste der Konflikte mit besonders schweren Folgen für Zivilisten folgt Äthiopien auf Platz zwei. Der Jemen kommt auf Platz drei.
Im Jahr 2022 werden 274 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein, teilte die Organisation mit. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den 235 Millionen in diesem Jahr, was bereits der höchste Wert seit Jahrzehnten war.
Auf den weiteren Plätzen der zehn schlimmsten humanitären Krisen folgen Nigeria, der Südsudan, der Kongo, Myanmar, Somalia, Syrien und der Sudan. Verantwortlich für die wachsende Not wird dabei das Versagen des internationalen Systems gemacht.
dpa/sh
Afghanistan wurde nicht von den Taliban erobert- man hat ihnen Afghanistan geschenkt.
Die USA hat einmal wieder der Welt gezeigt, dass sie keine Weltmacht ist sondern nur daran interessiert Kriege zu führen und für Unruhe sorgt.
Viele andere gucken dabei zu, die anderen müssen hin halten.
Dafür braucht man ausnahmsweise nicht ins Kino gehen.
Hollywood kommt zu uns ins Leben mit Bomben.