Diese paritätisch zusammengesetzten Sicherheitsgremien sollen eine Zuspitzung der Gewalt zwischen den religiösen Gruppen im Irak frühzeitig abwenden. Wie heute aus Bagdad verlautete, erzielte der Regierungschef in Gesprächen mit Vertretern der konfessionellen und ethnischen Gruppen eine entsprechende Einigung. Die bisherigen Initiativen, die sich vor allem auf militärische Maßnahmen stützten, blieben wirkungslos. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen fallen im Irak täglich bis zu 100 Menschen der dort herrschenden Gewalt zum Opfer.
Neue Initiative zur Eindämmung der Gewalt im Irak vorgelegt
Iraks Ministerpräsident Al-Maliki will mit einer neuen Initiative die Gewalt zwischen den Religionsgruppen des Landes eindämmen. Das Vorhaben sieht die Schaffung von Nachbarschaftskomitees vor.