Der Kosmonaut Fjodor Jurtschichin, die Astronauten Shannon Walker und Douglas Wheelock hatten 162 Tage im All verbracht und die ISS gegen 2.23 Uhr MEZ verlassen. Die Raumkapsel schlug einige Dutzende Kilometer von der Stadt Arkalyk entfernt auf. Mit Flugzeugen und Hubschraubern eilten Helfer zur Landestelle, um sich um das Wohl der Raumfahrer zu kümmern.
Ursprünglich hatten diese erst am 30. November die Rückreise antreten sollen. Grund der vorzeitigen Heimkehr ist eine Sperrung des Luftraums über dem zentralasiatischen Land Kasachstan wegen des Gipfels der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) am 1. und 2. Dezember.
Für die kommenden drei Wochen werden die beiden Kosmonauten Alexander Kaleri und Oleg Skripotschka sowie der Nasa-Astronaut Scott Kelly allein auf der ISS Wache halten. Die neue Besatzung mit Astronautin Catherine Coleman, Kosmonaut Dmitri Kondratjew und ESA-Raumfahrer Paolo Nespoli aus Italien bereitet sich derzeit im Sternenstädtchen bei Moskau auf ihren Flug vor. Starttermin ist der 15. Dezember auf dem Weltraumbahnhof in Baikonur.
dpa/pm