Sie wurden aber in den meisten Fällen aufgegriffen und wieder nach Belarus zurückgeschickt. Hunderte Iraker nutzten am Wochenende freiwillig die Rückführungsflüge der irakischen Fluggesellschaft Iraqi Airways. Auch am Montag sind wieder zwei solcher Flüge geplant.
Der Grenzschutz in Belarus meldete erneut den Fund eines toten Migranten. Der etwa 30 Jahre alte Mann sei in einem Schlafsack ohne Lebenszeichen gefunden worden. Das Internationale Rote Kreuz spricht von mehr als zehn Toten bisher.
Seit Wochen versuchen Tausende Migranten und Flüchtlinge, von Belarus über die EU-Außengrenzen nach Polen oder in die baltischen Staaten zu gelangen.
Die EU wirft dem belarussischen Machthaber Lukaschenko vor, sie einfliegen zu lassen, um sie dann in die EU zu schleusen und so die Lage im Westen zu destabilisieren. Die EU-Staaten haben Stacheldrahtzäune errichtet, um die Migranten aufzuhalten.
dpa/vk