Nur wenige Wochen nach erscheinen des Songs „The Show must go on“ ging die Show für Freddie Mercury nicht weiter. Er verstarb am 24. November 1991 an Aids. Bei der Aufnahme von „The Show must go on“ war Mercury schon sehr krank, er wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt.
Das Einsingen ließ er sich jedoch nicht nehmen. Er kippte laut Brian May eine große Menge Wodka runter, stellte die Flasche ab, sagte: „I'll fuckin do it, darling!“ und sang das Lied in einem einzigen Take ein. Er sang wirklich, bis er nicht mehr konnte. Denn das Singen war sein Lebenselixier…
Freddie Mercury ist immer noch bei jedem Queen-Konzert präsent. Wenn die Band, die inzwischen als „Queen und Adam Lambert“ mit ihrem neuen Frontmann auf Tournee geht, den Klassiker „Bohemian Rhapsody“ anstimmt, dann wird Mercury auf der Leinwand gezeigt. Und immer noch klatschen die Menschen für ihn.
Von der großen Bühne zog sich Mercury bereits 1986 auf dem Höhepunkt zurück. Er nahm jedoch noch zwei komplette Alben mit seinen Bandkollegen auf. „The Miracle“ wurde 1989 veröffentlicht, „Innuendo“ erschien im Februar 1991. Seine allerletzten Gesangsaufnahmen sind auf dem Album „Made in Heaven“ zu hören. Das erschien 1995 posthum.
Nach Freddie Mercurys Tod veröffentlichten Queen-Gitarrist Brian May und Drummer Roger Taylor Soloalben. Erst das „We Will Rock You“ Musical in London kann sie 2002 umstimmen und bewegt sie dazu, wieder zusammen Musik zu machen.
Inzwischen steht Adam Lambert mit Queen auf der Bühne. Seit 2012 sind sie regelmäßig auf Tournee und spielen weltweit Konzerte. Wie sein Vorgänger ist auch Adam Lambert ein Showman. Ein Mercury-Nachahmer ist er nicht. Das hätten May und Taylor auch nicht gewollt.
Einer, der in die Rolle von Freddie Mercury geschlüpft ist, ist Rami Malek. Für ihn gab‘s dafür sogar einen Oscar. Und tatsächlich gibt es wohl Überlegungen für eine Fortsetzung. Ob auf der Leinwand oder in der Musik: Auch 30 Jahre nach seinem Tod lebt Freddie Mercury weiter.
Ehrung durch britische Aids-Siftung
Zum 30. Todestag von Freddie Mercury hat die britische Aids-Stiftung den legendären Sänger als wichtige Persönlichkeit im Kampf gegen HIV gewürdigt. Freddie Mercury habe ein bleibendes Erbe hinterlassen, hieß es.
dpa/lo/cd