Zwei Bergarbeiter seien wegen Sauerstoffmangels in einer Kohlegrube bei Lenguazaque im Departement Cundinamarca im Zentrum des Landes gestorben, sagte der örtliche Katastrophenschutz-Chef Jaime Matiz. Vier weitere Arbeiter hätten aus dem Bergwerk nördlich der Hauptstadt Bogotá gerettet werden können.
Eine Explosion in einer Kohlegrube bei Guachetá im selben Departement habe am Dienstag zunächst elf Bergleute verschüttet. Drei von ihnen seien gleich tot geborgen worden, vier andere wurden gerettet. Die restlichen vier Arbeiter seien dann am Mittwoch nur noch tot gefunden worden.
Kolumbianische Minen gelten generell als gefährlich und viele werden ohne behördliche Genehmigung betrieben. Bei dem schwersten Bergwerksunglück der vergangenen Jahre waren im Juni in einer Kohlegrube südlich von Medellín insgesamt 73 Kumpel ums Leben gekommen, als Methangas explodierte.
dpa/pma/km