Mit dem Gesetz können Menschen in dem jeweiligen Bezirk wählen, auch wenn sie gar nicht die Absicht haben, dort zu wohnen.
Bürgerrechtler und Oppositionelle befürchten, dass nun vor Wahlen Menschen in größerer Zahl in Wahlkreise angemeldet werden könnten, in denen mit einem knappen Wahlausgang zu rechnen ist. Schon bei den vergangenen Wahlen waren massenhaft Schein-Adressen angemeldet worden - mutmaßlich zu Gunsten von Orban.
Das Gesetz tritt am 1. Januar in Kraft. Die nächste Parlamentswahl in Ungarn findet im Frühjahr statt.
orf/dlf/vk