
Einen guten Überblick über Trends und Entwicklungen beim Drogenkonsum in der EU vermittelt der Jahresbericht der EU-Drogenbeobachtungsstelle. Jedes Jahr legt der in Lissabon angesiedelte Dienst einen Jahresbericht vor. Der letzte ist gerade erschienen.
Zusammengefasst liest sich die Quintessenz des Jahresberichtes 2010 zur Drogenproblematik in der Europäischen Union etwa so: Es tauchen immer mehr neue Substanzen und Rauschmittel auf.
Dazu verändert sich der Markt für stimulierende Substanzen kontinuierlich, die weite Verbreitung des Cannabisanbaus innerhalb der EU wird zunehmend zum Problem und Drogenfahnder stoßen auf immer raffiniertere Techniken des Kokainschmuggels.
Infos von Wolfgang Götz, dem Leiter der EU-Drogenbeobachtungsstelle in Lissabon.