Ein Flugzeug der Iraqi Airways bringt am Donnerstagnachmittag rund 430 Migranten, überwiegend Kurden, nach Erbil und Bagdad. Die irakische Regierung hatte diesen Schritt Anfang der Woche angekündigt.
Kurden aus dem Irak und Syrien machen einen beträchtlichen Teil der etwa 4.000 Migranten und Flüchtlinge aus, die versuchen, über die Wälder nach Polen, Litauen oder Lettland zu gelangen.
Seit Monaten beschuldigen die EU-Länder Präsident Lukaschenko, als Vergeltung für die europäischen Sanktionen eine Migrantenkrise zu organisieren. Die Menschen konnten problemlos nach Belarus fliegen, trafen aber an der Grenze bei eisiger Kälte auf Militärpersonal und Stacheldraht.
Fluggesellschaften aus Ländern wie dem Libanon und der Türkei haben auf Druck der EU bereits den Transport von Menschen aus dem Irak und Syrien in die belarussische Hauptstadt Minsk eingestellt.
belga/vk