Nach Angaben mehrerer Medien wurde am Samstag die Leiche eines Mannes im Sperrgebiet im Süden von La Palma entdeckt. Demnach handelt es sich um einen 70-Jährigen, der ums Leben gekommen sein soll, als das Dach seines Hauses einbrach.
Der Mann hatte die Sperrzone den Medienberichten zufolge mit Genehmigung der Behörden betreten. Regelmäßig dürfen Bewohner der evakuierten Häuser in das von Asche bedeckte Gebiet, damit sie etwa Dokumente oder andere dringend benötigte Dinge aus ihren Häusern holen.
Der am Samstag geborgene Mann habe in seiner Immobilie vermutlich versucht, die Vulkanasche wegzuputzen. Er sei am Freitag von Verwandten als vermisst gemeldet worden.
Seit dem Vulkanausbruch sind mehr als 1.450 Gebäude völlig zerstört worden. Mehr als 7.000 Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Seit vielen Tagen schon bewegen sich die Lavaströme allerdings nur noch sehr langsam oder überhaupt nicht vorwärts.
dpa/est