Demnach wurden die meisten Menschenrechtsverletzungen von den Streitkräften Äthiopiens und Eritreas verübt. Zuletzt habe es aber auch vermehrt Berichte über Menschenrechtsverletzungen auf der Seite der Tigray-Unabhängigkeitsbewegung gegeben.
Die Untersuchung fand gemeinsam mit der Menschenrechtskommission Äthiopiens statt. Das Team dokumentierte Tötungen, Folter, sexuelle Gewalt, Gewalt gegen Flüchtlinge und die Vertreibung von Zivilisten. Äthiopiens Regierung wies die Vorwürfe zurück.
Der militärische Konflikt in Äthiopien hatte Anfang November 2020 begonnen. Damals begann die äthiopische Regierung, die Volksbefreiungsfront zu verdrängen, die in der Tigray-Region an der Macht ist.
dpa/est