Erstmals seit dem tragischen Vorfall auf der Bonanza Creek Ranch in Santa Fe, bei dem die Kamerafrau Halyna Hutchins (42) getötet wurde, standen Polizei und Staatsanwaltschaft Journalisten Rede und Antwort.
Demnach hat das abgegebene Projektil, das die Kamerafrau tödlich verletzte, anschließend den hinter ihr stehenden Regisseur erwischt. Die Ärzte hätten das Geschoss aus dessen Schulter entfernt, sagte der Sheriff. Bei der Waffe handelt es sich um einen 45-Colt-Revolver.
Am Set stießen die Ermittler auf drei Handfeuerwaffen und etwa 500 Munitionsladungen, darunter Platzpatronen, aber vermutlich auch noch scharfe Munition. Der Regieassistent, der Baldwin die Waffe reichte, hat inzwischen eingeräumt, dass er die Waffe nur unvollständig geprüft habe.
Die 24-jährige Waffenmeisterin gab laut Polizei an, dass sie an dem Drehtag, als der tödliche Schuss fiel, vor der Mittagspause geprüft habe, dass keine "heiße" Munition in der Waffe war. Der Vorfall passierte kurz danach bei den Proben für eine Szene.
dpa/sh