Von den Ermittlungen sind nach Angaben eines Behördensprechers mehr als 700 Personen betroffen. Dabei handelt es sich nicht nur um die Fahrer von Lieferwagen, die mit Flüchtlingen an Bord Richtung deutsch-polnische Grenze unterwegs waren. Meist seien am Menschenschmuggel auch sogenannte "Lotsen" beteiligt, die den Fahrern dabei helfen sollen, Straßenkontrollen zu umfahren.
Die Regierung in Warschau und die EU beschuldigen den belarussischen Machthaber Lukaschenko, in organisierter Form Flüchtlinge aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze zu bringen. Polens Grenzschutz registrierte seit Jahresbeginn knapp 26.000 illegale Grenzübertritte.
dpa/sh