Erst am Samstag wurde in Mecklenburg-Vorpommern ein Kleintransporter gestoppt, in dem 31 Iraker versteckt waren. Die Europäische Union beschuldigt den belarussischen Machthaber Lukaschenko, Flüchtlinge gezielt und organisiert ins eigene Land einreisen zu lassen, um sie von dort aus an die EU-Außengrenze in Polen zu bringen.
Die polnische Regierung hat wegen des Andrangs von Migranten bereits Tausende Soldaten an der Grenze stationiert. Sie kündigte außerdem den Bau einer 353 Millionen Euro teuren befestigten Grenzanlage an.
In Brandenburg griff die Polizei letzte Nacht mehr als 50 Personen auf, die mit Gewalt Migranten an der Einreise nach Deutschland hindern wollten. Sie waren einem Aufruf der rechtsextremen Partei "Der Dritte Weg" gefolgt.
dlf/dpa/mh