Das hat der französische Staatspräsident Jacques Chirac in der vergangenen Woche Belgiens Premier Guy Verhofstadt versichert. Die beiden Politiker hatten sich anlässlich des Gipfels der Frankophonie in Rumänien getroffen. Wie Verhofstadt jetzt erklärte, würde Belgien mit einem Golden Share Veto-Recht über Satzungsänderungen des neuen Energiekonzerns erhalten. Da der belgische Elekrizitäts- und Gasmarkt durch die angestrebte Fusion von Suez und GDF vollständig in französische Hand geraten würde, drängen Regulierungsbehörden bereits darauf, alles zu unternehmen, damit durch die Fusion auf dem belgischen Energiemarkt keine Monopolbildung stattfindet. Electrabel ist bereits in den Suez-Konzern eingegliedert.
Belgien erhält bei Fusion GDF-Suez Vetorecht
Sollte es zur angestrebten Fusion der beiden Energiekonzerne Suez und Gaz de France kommen, wird Belgien über ein Vetorecht in dem entstanden Konzern verfügen.