Seit acht Wochen legen die Ölpreise tendenziell zu, angetrieben durch die Sorge der Investoren vor einem zu geringen Angebot vor den Wintermonaten.
Am Morgen kostete ein Barrel Nordseeöl zeitweise 86,04 Dollar. Das war der höchste Stand seit drei Jahren.
Während sich führende Industriestaaten vom Konjunktureinbruch in der Corona-Krise erholen, verstärkt sich auf dem Ölmarkt die Sorge vor einem Angebotsdefizit. Vor allem haben die Anleger einen Mangel an Erdgas im Blick, der zu Folge hat, dass sich die Nachfrage nach Erdöl zum Betrieb von Kraftwerken erhöht hat. Vor diesem Hintergrund schließen Experten einen weiteren Anstieg der Ölpreise nicht aus.
dpa/sh