Einen Tag nach ihrer offiziellen Ernennung zu Kardinälen haben die 24 neuen Purpurträger am Sonntag in Rom ihren Kardinalsring in Empfang genommen.
Papst Benedikt XVI. überreichte ihnen die Insignie im Rahmen einer feierlichen Messe im Petersdom. Zu der Zeremonie waren zahlreiche hohe Geistliche aus aller Welt angereist.
Zu den neuen Purpurträgern gehören zwei Deutschen und ein Schweizer - zudem wurden Erzbischöfe aus Polen, den USA, Brasilien, Afrika und Asien in den Kardinalsstand erhoben.
«Auf dem Ring, den ich Euch heute überreiche als Siegel Eures Ehebundes mit der Kirche, ist die Kreuzigung abgebildet», sagte Benedikt in seiner Predigt, «während die Farbe Eures Gewandes auf das Blut Christi anspielt und die Liebe».
Die wichtigste Mission der Kardinäle als «Nachfolger von Petrus» sei der Glaube, fügte der Papst hinzu. «Er ist es, der uns auffordert, an Jesus Seite zu stehen, nicht, um ihn vom Kreuz herunterkommen zu lassen, sondern dort mit ihm auszuharren».
dpa/jd - Bild:epa