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  • 80 Jahre BRF
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Nato und Russland rücken zusammen

21.11.201014:05
NATO und Russland gehen aufeinander zu (Staatspräsident Dmitri Medwedew)
NATO und Russland gehen aufeinander zu (Staatspräsident Dmitri Medwedew)

Früher waren sie Gegner, heute wollen sie Partner sein. In einer Welt mit unberechenbaren Gefahren durch Terroristen, Piraten und Computerfreaks setzen die Nato und Russland auf Berechenbarkeit. Kreml-Chef Medwedew lehnt die Rolle des Junior-Partners aber ab.

Mehr als zwanzig Jahre nach Ende des Kalten Krieges rücken die Nato und Russland enger zusammen. Die 28 Staats- und Regierungschefs der Nato-Länder boten dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew bei ihrem Gipfel in Lissabon an, bei der neuen Raketenabwehr in Europa zusammenzuarbeiten. Der Kreml-Chef nahm das beispiellose Angebot eines gemeinsamen Verteidigungsprojektes an, stellte aber Bedingungen.

«Wir sehen Russland als einen Partner, nicht als einen Gegner», sagte US-Präsident Barack Obama am Samstag zum Abschluss des Treffens. Die Beziehungen der Allianz zur Führung in Moskau waren seit dem russischen Feldzug in Georgien 2008 stark belastet.

Medwedew nannte die Annäherung an die Nato ein «historisches Ereignis». Russland werde aber nur an der Raketenabwehr mitarbeiten, wenn es gleichberechtigt sei. «Es geht nicht darum, den Anschein zu wahren - das wird nicht funktionieren», warnte er. So bestehe Moskau auf einem umfassenden Informationsaustausch und der Übernahme von Verantwortung - sonst werde man nicht teilnehmen. Die neue Raketenabwehr dürfe nicht das militärische Gleichgewicht in Europa verschieben, sagte der russische Präsident.

Diplomaten sagten, Medwedew mache sich für «ein System vom Atlantik bis zum Ural», das mehr als nur eine Vernetzung nationaler Einheiten von Abwehrraketen sei.

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sagte zu Russland: «Zum ersten Mal werden wir bei der Verteidigung zusammenarbeiten. Wir haben heute die Gespenster, die uns viel zu lange verfolgt haben, ausgetrieben.»

Leterme: "Kein Abzug aus Afghanistan"

Yves Leterme beantwortet Fragen von Journalisten: Belgien leistet nach 2011 humanitäre und weniger militärische Hilfe in Afghanistan aus
Yves Leterme beantwortet Fragen von Journalisten: Belgien leistet nach 2011 mehr zivile als militärische Hilfe in Afghanistan

Knapp ein Jahrzehnt nach Beginn der internationalen Militärmission in Afghanistan leitete die westliche Allianz den Rückzug ihrer Truppen ein.

Die Ausstiegsstrategie legt fest, dass die Kampfeinsätze bis Ende 2014 enden sollen. Die Sicherheit sollen schrittweise afghanische Armee und Polizei garantieren. Allerdings werden internationale Truppen wohl auch nach 2014 am Hindukusch bleiben.

Premierminister Leterme betonte, es gehe nicht um einen Abzug. Belgien werde nach seiner Einschätzung auch nach 2011 aktiv in Afghanistan sein: Allerdings werde Belgien mehr zivile als militärische Hilfe leisten. So könne sich Belgien am Wiederaufbau und am Bildungssystem beteiligen.

Er könne sich nicht vorstellen, dass Belgien sich aus der kollektiven Verantwortung zurückziehe, sagte Leterme zum Abschluss des Lissabon-Gipfels. Leterme fügte hinzu, dass die Art und Weise der Präsenz Belgiens in Afghanistan eine Entscheidung der neuen Regierung sei.

Verteidigungsminister De Crem legte am Rande des Nato-Gipfels einen strengeren Kurs fest. Belgien werde auch nach 2011 eine "bedeutende militärische Präsenz" in Afghanistan einnehmen, so De Crem.

"Nato-Raketenabwehr in Europa gegen Iran"

Friedliche Demos begleiteten den Nato-Gipfel in Lissabon
Überwiegend friedliche Demos begleiteten den Nato-Gipfel in Lissabon

Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy stellte klar, dass sich die neue Nato-Raketenabwehr in Europa gegen den Iran richte. «Frankreich nennt das Kind beim Namen: Die Raketenbedrohung, das ist heute der Iran».

Der Gipfel beschloss auch eine neue Strategie, um das Bündnis auf neue Gefahren wie Internetattacken oder Terrorismus auszurichten.  Die Nato warnte vor einer Blockade der atomaren Abrüstung. Eine verspätete Ratifizierung des Start-Abrüstungsvertrags könne die Sicherheitslage gefährden, sagte Rasmussen. In den USA drohen die Republikaner damit, die Billigung des Vertrags zu verzögern.

Angesichts knapper Kassen bei vielen Alliierten beschloss die Nato einen Sparkurs. Die Zahl der Hauptquartiere wird deutlich vermindert, die Zahl der Beschäftigten soll um 35 Prozent oder 5000 Stellen sinken. Bisher hat die Allianz 11 Hauptquartiere mit rund 12 500 Beschäftigten. Welche Standorte betroffen sind, soll bis Juni nächsten Jahres entschieden werden. Das Hauptquartier in Europa bleibt das SHAPE in Mons.

30.0000 Menschen protestierten auf den Straßen Lissabons friedlich gegen die Allianz. Am Ende kam es nach Polizeiangaben zu einigen Rangeleien mit gewaltbereiten Demonstranten.

Belga/dpa/jd/rkr - Bilder:epa

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