Nach vorläufigen Ergebnissen der Wahlkommission kam die Allianz auf mehr als 60 der 329 Sitze im Abgeordnetenhaus. Al-Sadr beanspruchte den Wahlsieg bereits für sich. In einer Fernsehansprache warnte er andere Staaten davor, sich in die Regierungsbildung einzumischen.
Der 47-Jährige gilt als umstritten. Nach dem Sturz von Diktator Saddam Hussein bekämpften seine Milizen die amerikanischen Truppen. Heute stellt er sich als gemäßigt dar und tritt in einer Mischung aus Nationalist und Populist auf.
dpa/dlf/jp