Im Parlament stimmten 281 von insgesamt 466 Abgeordneten und Senatoren für den Misstrauensantrag der größten Oppositionspartei PSD.
Dem Antrag stimmte auch die öko-liberale Partei USR zu. Sie hatte bis vor wenigen Wochen mitregiert.
Grund für den Bruch der Regierungskoalition war die Entlassung von zwei USR-Ministern durch Ministerpräsident Citu. Die USR wirft Citu zudem mangelnden Reformwillen, Klientelwirtschaft, Bruch von Koalitionsabsprachen und einen autoritären Führungsstil vor.
Ob es vorgezogene Neuwahlen gibt, war zunächst unklar. Die nächsten regulären Wahlen wären 2024. Möglich wäre auch eine Übergangsregierung aus Technokraten.
dlf/dop