Derzeit werde die Beseitigung der Trümmerteile mit schweren Geräten vorbereitet, sagte ein Sprecher der örtlichen Feuerwehr. Die Chancen, noch Überlebende zu finden, seien aufgrund des starken Dauerfrostes praktisch gleich Null. Bislang wurden 66 Tote aus den Trümmern geborgen, darunter ein Belgier. 160 Menschen konnten verletzt geborgen und in Krankenhäuser gebracht werden. Wieviele Menschen sich zum Zeitpunkt des Einsturzes in der Halle aufhielten, ist unklar. Die Behörden sprechen von einer Schätzzahl zwischen 500 und 1 000. Unter den Besuchern der Zuchttauben-Ausstellung waren auch zahlreiche Ausländer. Das Außenministerium in Brüssel geht davon aus, dass unter den Vermissten keine weiteren Belgier sind, da bisher kaum Anrufe besorgter Angehöriger registriert worden seien.
Rettungskräfte sehen kaum noch Überlebenschancen für Einsturzopfer
Die polnischen Rettungskräfte haben ihre Suche nach möglichen Überlebenden des Halleneinsturzes in Kattowitz eingestellt.
