Allein in der Hauptstadt Washington zogen etwa 10.000 Demonstrierende zum Obersten Gerichtshof, der sich am Montag mit dem Thema befassen will.
Anlass für die Proteste ist die Verschärfung des Abtreibungsrechts im Bundesstaat Texas. Seit September sind hier Schwangerschaftsabbrüche ab dem Moment verboten, in dem der Herzschlag des Fötus festgestellt wird - das ist etwa ab der sechsten Woche. Zu dem Zeitpunkt wissen aber viele Frauen noch nicht, dass sie schwanger sind.
Es werden auch keine Ausnahmen gemacht für Schwangerschaften nach Vergewaltigungen oder Inzest. Nur wenn die Gesundheit der Frau in Gefahr ist, ist eine Abtreibung in Texas erlaubt.
dpa/vrt/jp