Sie seien zunächst in ein Sammellager gebracht worden und sollten später auf andere Lager verteilt werden, teilte das libysche Innenministerium mit. Die Razzia in einem Stadtteil im Westen von Tripolis habe sich gegen "Drogenhändler, Alkoholschmuggler und illegale Migranten" gerichtet.
In Libyen herrscht seit dem Sturz von Langzeitherrscher Gaddafi vor rund zehn Jahren Bürgerkrieg. Das nordafrikanische Land hat sich seitdem zur wichtigsten Transitroute für Flüchtlinge entwickelt, die nach Europa wollen.
Menschenrechtlern zufolge sind Migranten in Libyen Gewalt, Erpressung und Zwangsarbeit ausgesetzt.
dpa/mh