Menschenrechtsexperten vermuten, dass die Junta die 76-jährige Friedensnobelpreisträgerin mit Hilfe von Justizverfahren langfristig zum Schweigen bringen will.
Bei der Zeugenbefragung in der Hauptstadt Naypyidaw warf der frühere Regierungschef der Region Yangon, Phyo Min Thein, der Politikerin nach einem Bericht des "Guardian" passive Bestechung mit Bargeld und Gold vor.
Suu Kyis Anwälte hätten die Vertagung der Verhandlung beantragt, weil sie nicht mit ihr hätten sprechen können. Das Verfahren solle am kommenden Freitag fortgesetzt werden. Der Politikerin drohen 14 Jahre Haft. Suu Kyi ist seit dem Putsch am 1. Februar inhaftiert.
dpa/jp