Das Gericht in Paris sah es als erwiesen an, dass die Kosten im Wahlkampf 2012 auf illegale Weise abgerechnet wurden. Er habe fast das Doppelte der erlaubten Höchstsumme für seinen letztlich erfolglosen Präsidentschaftswahlkampf ausgegeben.
Mit dem Ex-Präsidenten wurden 13 weitere Angeklagte schuldig gesprochen. Ihnen wird unter anderem Fälschung, Vertrauensbruch, Betrug und Mittäterschaft bei illegaler Wahlkampffinanzierung vorgeworfen. Einige der Angeklagten gaben sich schuldig.
Sarkozy selbst war am Donnerstag vor Gericht nicht anwesend. Gegen das Urteil kann Berufung eingelegt werden, damit wäre die Strafe vorläufig ausgesetzt. Sarkozy war von 2007 bis 2012 französischer Staatspräsident.
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