Oftmals würden die Betroffenen monatelang an unbekannten Orten festgehalten und verhört, kritisierte Amnesty. Einige Verdächtige säßen in pakistanischen Verhörzentren. Andere wiederum seien US-Stellen übergeben worden und würden in Guantanamo auf Kuba und in Geheimgefängnissen festgehalten.
In vielen Fällen hätten US-Agenten an Informanten Kopfgelder von 5.000 Dollar für die bloße Nennung des Namens von Terrorverdächtigen gezahlt.
Eine solche Politik des Verschwindenlassens von Menschen sei in Pakistan vor Beginn des Anti-Terror-Kampfes unbekannt gewesen, erklärte Amnesty.
Amnesty International kritisiert Pakistan: Menschen verschleppt
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft Pakistan vor, im Kampf gegen den Terrorismus hunderte Menschen verschleppt zu haben.