In einem Interview mit der BBC sagte er, dies könne ein instabiles, chaotisches Afghanistan bedeuten und das Land zu "einem idealen Ort für Terroristen" machen. Das sei besorgniserregend.
Die Taliban hatten vor zwei Wochen rund 30 Mitglieder ihrer Übergangsregierung vorgestellt, darunter keine Frau und niemand aus einer anderen politischen Gruppierung.
Am Dienstag präsentierten sie weitere Regierungsmitglieder, von denen einige ethnischen Minderheiten angehörten. Frauen waren erneut nicht vertreten.
Khan forderte die Taliban zudem auf, afghanischen Mädchen Bildungsmöglichkeiten zu geben. Er bezeichnete das Verbot von Sekundar- und Oberschulen für Frauen als unislamisch. Mit seinen Äußerungen richtete Khan erstmals öffentlich härtere Worte gegen die Islamisten.
dpa/cd