UN-Generalsekretär António Guterres sagte zum Auftakt des Treffens, die Welt müsse aufwachen. Er verwies auf die Corona-Pandemie und die Klimakrise. Zugleich forderte er die USA und China zu Dialog und Verständigung auf. Er befürchte, dass sich die Welt in zwei Gruppen aufspalte. Um Vertrauen zurückzugewinnen und Hoffnung zu schaffen, brauche es Zusammenarbeit, unterstrich Guterres.
US-Präsident Joe Biden versicherte in seiner Rede den Willen zur Zusammenarbeit. Sicherheit, Wohlstand und Freiheit seien in seinen Augen so sehr miteinander verbunden wie nie zuvor. Daher müsse die Welt stärker als je zuvor kooperieren, um die globalen Herausforderungen zu meistern. Die USA seien bereit, multilaterale Organisationen zu stärken. Biden fügte hinzu, jede Nation müsse die größten Ambitionen mit zur Weltklimakonferenz in Glasgow bringen. Die USA wollen ihre Klimahilfen für ärmere Länder verdoppeln, versprach Biden.
Thema der Generaldebatte ist neben Klimaschutz und Corona-Pandemie auch die Entwicklung in Afghanistan. Zu der Konferenz sind zahlreiche Staats- und Regierungschefs wieder persönlich in New York. Belgien ist durch Premierminister Alexander De Croo und Außenministerin Sophie Wilmès vertreten. Die jährliche Veranstaltung geht noch bis Montag.
dlf/dpa/km