Angeklagt sind 20 Personen, darunter das letzte noch lebende Mitglied des Terrorkommandos, der Franzose Salah Abdeslam. Er wurde in Belgien bereits wegen Schüssen auf Polizisten zu einer Haftstrafe verurteilt und später an Frankreich ausgeliefert.
In einer ersten Äußerung nach Auftakt des Prozesses bezeichnete er sich als "Soldaten des Islamischen Staates". Die Terrororganisation hatte die Attentate damals für sich reklamiert.
Bei den fast gleichzeitig ausgeführten Anschlägen in der französischen Hauptstadt auf den Konzertsaal Bataclan, mehrere Straßencafés und an einem Fußballstadion wurden auch 683 Menschen verletzt.
Die Verhandlung vor einem Schwurgericht findet unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Zwölf der 20 Angeklagten droht lebenslange Haft. Der Prozess soll rund neun Monate dauern. Ein Urteil wird frühestens für Mai 2022 erwartet.
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