Informationen sollten nicht als Verschlusssache eingestuft bleiben, wenn das öffentliche Interesse an der Offenlegung den Schaden für die nationale Sicherheit überwiege, heißt es in der Verfügung. In diesem Jahr wird der 20. Jahrestag der Terroranschläge begangen.
Zuvor hatten einige Familien der Opfer damit gedroht, nicht zu den Gedenkfeierlichkeiten zu erscheinen, falls Biden die Dokumente nicht freigebe. Ihnen ging es vor allem um Unterlagen, die die Rolle Saudi-Arabiens bei den Anschlägen beleuchten.
Hintergrund sind Vorwürfe gegen das Land, Verbindungen zur Terrororganisation Al-Kaida gehabt zu haben. Bei der Mehrheit der Attentäter hatte es sich außerdem um saudische Staatsbürger gehandelt.
dpa/sh