Er führt das US-Zentralkommando Centcom an. Der letzte Militärflieger hob eine Minute vor Mitternacht Kabuler Zeit vom Flughafen der afghanischen Hauptstadt ab.
McKenzie betonte, es befinde sich kein einziger US-Soldat mehr in Afghanistan. Damit endete auch die militärische Mission zur Evakuierung von US-Bürgern, Verbündeten und schutzbedürftigen Afghanen.
US-Präsident Joe Biden und US-Außenminister Antony Blinken versprachen, die amerikanische Regierung werde weiter alles daran setzen, zurückgebliebene Amerikaner und andere Schutzsuchende aus dem Land zu holen - nun mit diplomatischen statt mit militärischen Mitteln.
US-Präsident Biden kündigte für Dienstag (19:30 Uhr MEZ) eine Ansprache an die Nation an. Er verteidigte erneut seine umstrittene Entscheidung, alle US-Soldaten aus dem Land abzuziehen und verwies unter anderem auf die Sicherheit der amerikanischen Truppen.
Die Taliban reagierten mit Jubel auf den Abzug der Amerikaner. Ein Taliban-Sprecher schrieb auf Twitter, das Land habe jetzt die völlige Unabhängigkeit erreicht. Das hochrangige Taliban-Mitglied Anas Hakkani twitterte, die Taliban würden wieder Geschichte schreiben.
dpa/est